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Wir sind dann mal weg

  • Autorenbild: OrkUrgush .
    OrkUrgush .
  • 15. Juni 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Natürlich nicht zum geplanten Zeitpunkt, aber trotzdem ohne Hektik, sind wir in Richtung Norden aufgebrochen.


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Das Auto noch mal durch die Waschstraße, fertig gepackt, schnell Spanngurte gekauft, um das Malheur mit dem Wasserkanister nicht zu wiederholen, Navi programmiert und den Tageskilometerzähler auf 0. Los geht es in Richtung A7. Schon auf Höhe Reiskirchen fiel mir ein, dass ich die Spritzen, zu deren Lagerung im Auto ich die Apotheke zu Nachfragen beim Hersteller genötigt hatte, natürlich im Kühlschrank vergessen habe.




Nachts neben den kurzen Pausen ein kurzer Stop zum Schlafen auf einer Raststätte. Zum Glück habe ich mir noch ein paar Gedanken zur Packordnung im Auto gemacht. So braucht jetzt nur 3 Minuten, um das Bett fertig zu machen und Platz für Poldi daneben zu schaffen.


Mit dem Hinweis versehen, dass mein Fahrzeug mit den Gaskartuschen an Bord Explosionsgefahr birgt, mit der Fähre nach Mälmö. Der Preis von 9€ für zwei mal Buffet hätte mich bereits im Vorfeld stutzig machen sollen. Findige schwedische Lebensmittelingenieure haben einen Weg gefunden, aber auch den letzten Rest Geschmack aus Lachs zu entfernen. Immerhin hatte ich wohl mit Poldi auf dem Parkplatz vorher eine solche Show mit Ringkämpfen und Verkleidungen mit seinem Bandana geliefert, dass es ständig Nachfragen gab: "Wo ist der Hund?" "Und der Hund?" Poldi war aber zwischendurch mit dem Bett in der Kabine sehr zufrieden. Die paar Quadratmeter zum Lösen mit Kieselsteinen hingegen fand er doof. Und leider durfte man die Schweine nicht füttern.




Malmö von der Fähre runter, natürlich mitten in ein Industriegebiert. Nur weg hier. Grober Plan war ja, bis zum ersten See zu kommen, den man in der Satellitenansicht von Schweden erkennen kann. War mir sicher, dass ich mit 20:15 Uhr inzwischen zu spät bin, aber gepriesen sei der "Late Check In", alle Schlüssel zu den noch freien Plätzen lagen in einem Körbchen bereit. Hurra, sogar noch 3 Minuten heiß Duschen sind mit drin. Das Gefühl könnte ich nicht besser als dieses Bild beschreiben:



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Wir sind jetzt am Ringsjön in der Nähe von Hörby. Wikipedia fasst die Bedeutung dieser pulsierenden Metropole Südschwedens fast schon poetisch zusammen.


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OK, sie haben also Radio und hatten mal Eisenbahn... Spielt aber keine Rolle. Wir haben erst mal für den Übergang und zwei Nächte einen hervorragenden Kompromiss zwischen Natur und Bequemlichkeit gefunden. Der Campingplatz ist der Hammer. Wetter war durchwachsen, nachts hats es ein wenig geregnet, aber es wird immer sonniger und damit windiger, somit werden die Mücken weggeblasen. Auf den Bilder kann man ansonsten sehr schön den Übergang zwischen Zombie bei Ankunft und dem Aufblühen mit Kaffee nach einer entspannten Nacht nachvollziehen.



Dann erst mal Mahlzeit, morgen geht es weiter in Richtung Norden...


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